Die Piloten machen sich bereit für den Start © M. Rohde |
Nachdem der Samstag des zweiten Rundenwochenendes ebenfalls ins Wasser fiel, konnten die Flieger von der vorderen Alb am Sonntag wichtige Punkte für das Grabenstetter Konto sammeln.
Als
die Piloten am Morgen des 23. Aprils auf dem Flugplatz kamen, war der Himmel
noch von einer dichten Wolkenschicht bedeckt, aus welcher zwischenzeitlich sogar Schneeflocken fielen. Nichts desto trotz ließ man sich nicht
entmutigen. Im Laufe des Vormittags lockerten die Wolken auf, wodurch die Sonne nach und
nach zum Vorschein kam und sich schöne Cumulus-Wolken („Schäfchenwolken“) am Himmel
bilden konnten. Dank circa 20 km/h Nord-West-Wind und kalter Luft, reihten sich
diese schließlich zu schönen Wolkenstraßen auf. Unter diesen können die
Segelflieger oft kilometerweit gerade aus fliegen, ohne groß Höhe zu
verlieren, weshalb sie auch so beliebt bei den Piloten sind :)
Nico
Walker, welcher den schnellsten Flug für Grabenstetten ablieferte, flog
zunächst auf der Alb entlang Richtung Westen, wendete in Villingen-Schwenningen
und flog zurück bis nach Münsingen. Dort entschloss er sich kurzerhand Richtung
Illertissen abzubiegen. „Auf dem Abschnitt ging es wie die Sau“, berichtet
Walker am Abend mit grinsendem Gesicht. In Babenhausen gewendet, flog er wieder
zurück bis Grabenstetten.
Am Ende des Tages konnte er 250 Kilometer mit einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h für die Bundesligawertung beisteuern.
Zweiter und dritter im Bunde waren Robert Häußler (92 km/h) und Heinz Brujmann
(74 km/h). Auch sie legten ihre Flugstrecke erst in den Westen, blieben dann
allerdings auf der Alb und flogen dort Richtung Osten. Mit dieser Leistung
landet die FLG Grabenstetten in Runde Zwei auf einem guten neunten Platz und bekommt dafür zwölf Punkte für das Vereinskonto. Den
Rundensieg holten sich die Segelflieger aus Stadtlohn in NRW, welche nun auch die Tabelle anführen.
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